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4 gefährliche Ransomware-Mythen

In unserem digitalen Zeitalter werden Ransomware-Angriffe immer häufiger, anspruchsvoller und kostspieliger. Da Cyberkriminelle ihre Taktiken ständig weiterentwickeln und Unternehmen jeder Größe ins Visier nehmen, müssen Organisationen Daten und Systeme proaktiv schützen. Leider fallen viele Unternehmen gängigen Ransomware-Mythen zum Opfer, was sie angreifbar macht und unvorbereitet auf einen Vorfall reagieren lässt.

In diesem Blog werden wir vier der am weitesten verbreiteten Ransomware-Mythen entlarven und Informationen bereitstellen, die benötigt werden, um Unternehmen zu schützen. Eine realistische Sichtweise auf Ransomware soll helfen proaktive Schritte zu unternehmen und das Ransomware-Risiko zu reduzieren.

Mythos Nr. 1: Wenn mein Unternehmen von Ransomware betroffen ist, zahle ich das Lösegeld und kann normal weiterarbeiten.

Viele Unternehmen glauben, dass das Zahlen eines Lösegelds der schnellste und einfachste Weg ist, um verschlüsselte Daten wiederherzustellen. Das ist jedoch eine gefährliche Annahme.

Das Bezahlen eines Lösegelds garantiert nicht, dass die Angreifer ihr Wort halten und den Entschlüsselungsschlüssel bereitstellen. Außerdem ermutigt das Bezahlen eines Lösegelds nur Cyberkriminelle, in Zukunft weitere Angriffe durchzuführen.

Der beste Weg, Unternehmen zu schützen, besteht darin, eine solide Backup-Strategie und einen umfassenden Sicherheitsplan zu haben.

Mythos Nr. 2: Meine Backups bringen mich wieder zum Laufen, wenn ich von Ransomware betroffen bin.

Obwohl Backups entscheidend für die Verhinderung von Ransomware sind, ist es ein Mythos, dass Backups immer die Rettung sind. Cyberkriminelle haben ihre Taktiken verbessert, um Backup-Dateien als Teil ihrer Angriffsstrategie zu kompromittieren.

Mit dem Anstieg von Doppel-Erpressungs-Angriffen verschlüsseln Cyberkriminelle nicht nur Daten, sondern stehlen sie auch. Das bedeutet, dass selbst wenn eine Backup-Strategie vorhanden ist, Daten immer noch gefährdet sein können, wenn die Angreifer drohen, sensible Daten zu veröffentlichen, es sei denn, ein Lösegeld wird gezahlt. Wichtig ist daran zu denken, dass eine Datensicherung keine präventive Maßnahme, sondern eine reaktive Maßnahme ist.

Mythos Nr. 3: Meine Antivirus-Software (oder eine andere Sicherheitslösung) bietet vollständigen Schutz vor Ransomware-Angriffen.

Antivirus-Software ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Verteidigung gegen Ransomware, aber allein ist sie nicht genug. Sich auf ein einzelnes Sicherheitsprodukt oder eine einzelne Sicherheitsmaßnahme zur Abwehr von Ransomware zu verlassen, ist ein Fehler. Es gibt keine universelle Lösung gegen Ransomware. Eine ganzheitliche Verteidigungsstrategie kann jedoch dazu beitragen, eine robuste Verteidigung aufzubauen.

Mythos Nr. 4: Mein Unternehmen ist kein Ziel für Ransomware-Angriffe.

Viele Unternehmen glauben, dass sie kein Ziel für Ransomware-Angriffe sind, weil sie zu klein oder nicht wichtig genug sind. Dies ist jedoch ein Irrglaube, der ein Unternehmen verwundbar macht. Die Wahrheit ist, dass Organisationen jeder Größe und jeder Branche wertvolle Daten besitzen, die Cyberkriminelle ausbeuten können und wollen.

Mit dem Anstieg von Cyberkriminalität haben Hacker ihre Zielgruppe erweitert und machen Unternehmen jeder Größe zu Zielen. Die beste Verteidigung besteht darin, anzunehmen, dass jedes Unternehmen ein Ziel ist und deshalb proaktive Maßnahmen zum Schutz der Daten und Systeme ergriffen werden.

Erfolg durch Partnerschaft

Es ist zwar richtig, dass keine Sicherheitsmaßnahme narrensicher ist, aber proaktive Maßnahmen zum Schutz von Daten und Systeme können das Risiko eines Ransomware-Angriffs erheblich reduzieren. Wir können sicherstellen, dass Ihre Organisation gut auf den Kampf gegen Ransomware und andere Cyberbedrohungen vorbereitet ist.